Was ist eine PRP-Therapie und wie wirkt sie?
Die PRP-Therapie ist eine hochwirksame, natürliche Anti-Aging-Methode zur Anregung der Stammzellenbildung der Haut (Mesotherapie/Vampirlifting). Sie ermöglicht zudem ein und verbessertes Haarwachstum. Auch in der Sportmedizin wird sie regelmäßig eingesetzt.
PRP bedeutet „Plättchen-reiches-Plasma“. Dieses Plasma ist eine bestimmte Schicht aus zentrifugiertem, also nach seinen Bestandteilen getrennten, körpereigenen Blutes. Da es sich ausschließlich um körpereigenes Material handelt, kann es weder Allergien noch Fremdkörperreaktionen hervorrufen.
Die Blutplättchen (Thrombozyten) des PRP enthalten eine große Menge an Wachstumshormonen, die dafür sorgen, dass sich Hautgefäße oder Haarwurzeln regenerieren und neues Bindegewebe entsteht. Das PRP stimuliert zudem die Bildung neuer Stammzellen. Diese regen die Produktion der Proteine Kollagen und Elastin an. Dadurch wird die Haut geglättet und gestärkt. In Haarwurzelnähe bewirkt es neuen, festen Halt des Haares, so dass es kräftig und gesund nachwachsen kann.
Wie wird die PRP-Therapie durchgeführt?
Vor der Therapie mit PRP wird Blut, meist aus der Vene in der Ellenbeuge, entnommen und mit einem speziellen Verfahren aufbereitet. Dabei werden die roten Blutkörperchen vom Blutplasma getrennt. Dann wird das PRP in reiner Form oder vermischt mit Medikamenten mit feinsten Nadeln in die Haut des Gesichtes oder der Kopfhaut gespritzt. Die Behandlung dauert etwa 45 Minuten.
Mindestens drei – besser sieben Tage – vor der PRP-Therapie sollten Sie kein Aspirin, Voltaren, Ibuprofen oder ähnliche Schmerz- und Rheumamittel (NSAID) einnehmen, da die Blutplättchen dadurch gehemmt werden. Darüber sollten Sie mich darüber hinaus über invasive Vorbehandlungen bzw. vorherige operative Eingriffe, z.B. Face-Lifts oder Fettabsaugungen, sowie andere Behandlungen wie z.B. Laservorbehandlungen oder Abrasionen in den Behandlungsgebieten informieren.
Nebenwirkungen der PRP-Therapie:
Häufig kommt es zu leichten lokalen Schwellungen des behandelten Gebietes, die nach zwei bis fünf Tagen zurückgehen. Kleinere Hämatome sind möglich, daher sollten Sie mich im Vorgespräch immer vorab immer über Einnahme von Blutverdünnern sowie alle anderen Medikamenteneinnahmen (incl. Pflanzlicher Mittel) informieren. Infektionen sind sehr selten und nur bei nicht ordnungsgemäßer Injektion zu erwarten. Über Ihre individuellen Erfolgsaussichten und Risiken der Behandlung kläre ich Sie gerne in einem eingehenden Beratungsgespräch auf.
Kontraindikationen von PRP: Wann darf PRP nicht angewendet werden?
- Akute Erkrankungen
- Lokale Infektionen
- Schwangerschaft
- Störungen der Blutgerinnung
- Autoimmunerkrankungen
- Leberkrankheiten
- Krebserkrankungen